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Der erste Babybrei

Der erste Babybrei und damit die Umstellung auf feste Nahrung ist der erste Meilenstein in der Entwicklung eines Babys. Und ein solcher Meilenstein sollte ganz in Ruhe und zur richtigen Zeit angegangen werden. Wann dieser richtige Zeitpunkt ist, weiß allein das Baby. Den Eltern hilft hier nur ausprobieren. Den ersten Versuch sollten sie nicht vor dem Ende des vierten Lebensmonates, jedoch auch nicht nach dem siebten Lebensmonat starten. Das Baby verliert in dieser Zeit den Saugreflex und kann so den Babybrei mit der Zunge nach hinten in Richtung Speiseröhre schieben.
Für den ersten Versuch eignet sich am besten ein flacher, schmaler Plastiklöffel,Babybrei-Babylöffel der lauwarmen, eher flüssigen, ein bisschen süßlichen Brei enthält. Die Süße im Babybrei kommt selbstverständlich nicht vom beigefügten Zucker oder Honig, sondern ist allein im verwendeten Gemüse, wie z.B. der Möhre enthalten.
Sollte unser kleiner Liebling den Löffel entrüstet von sich weisen, starten wir unseren nächsten Versuch einfach einige Tage später. Alles bei diesem ersten Versuch muss probiert werden. Manche Babys sind so hungrig, dass es sinnvoll ist, den ersten Hunger mit der Brust zu stillen, dann einen Löffel Karottenbrei einzufügen und danach nochmal zu stillen.
Für den Anfang sollte das Gemüse für den Babybrei sehr fein püriert werden (mit dem Pürierstab). Manche Babys mögen den Brei gern lauwarm, anderen ist das zu kalt oder zu heiß. Mit Ruhe testen heißt die Devise. Und wenn es nicht klappt nicht verzweifeln, noch ist kein Kind allein mit Mutters Brust groß geworden.
Manchmal kann die Hilfe des Vaters angeraten sein. Wenn das Baby auf dem Schoße der Mutter hockt, den Busen mit der leckeren Milch direkt vor den Augen, dann erscheint ihm die Löffeloption nicht als die beste. Des Vaters Busen lenkt dagegen nicht ab.
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Auf dem Weg zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Angefangen wird immer mit einigen Löffeln Gemüsebrei. Rezepte für Babybreie finden Sie hier: Rezepte für Babybrei. Besonders gut geeignet sind Karotten, Kürbis, Zucchini und Pastinake. Nach dem Babybrei gibt es Milch aus Mutters Brust oder Säuglingsmilch.
Wenn sich innerhalb einer Woche herausgestellt hat, dass unser Baby dieses erste Gemüse gut annimmt und verträgt, kommt ein bisschen Kartoffel hinzu. Aus dem reinen Gemüsebrei wird so ein Kartoffel-Gemüse-Brei. Nach einer weiteren Woche fügen wir einen Esslöffel Öl und schön klein püriertes Fleisch (Huhn, Pute, Rind, Lamm, Schwein, auch als "Fleischzubereitung" aus dem Babyglas) hinzu.Babybrei - Fleischzubereitung für den ersten BreiDamit ist dann auch schon der erste Babybrei komplett.

Noch ein Wort zum verwendeten Öl:
Aufgrund der guten Fettsäurenzusammensetzung ist Rapsöl" ideal. Sonnenblumen- oder Maiskeimöl eignen sich jedoch auch nicht schlecht. Verzichten sollte man auf kaltgepresste Öle, da diese Verunreinigungen enthalten können. Auf der sicheren Seite ist man dagegen mit raffinierten Ölen.

Sobald Ihr Kind sich am Babybrei satt isst, wird es Zeit Wasser als Getränk einzuführen. Genaueres dazu lesen Sie bitte unter dem Menüpunkt Getränke.

Die erste Mahlzeit ist nun so gut wie komplett. Es fehlt nur noch der Nachtisch. Damit das im Fleisch enthaltene Eisen besser aufgenommen werden kann, ist Vitamin C vonnöten. Dieses kann gut in Form von Obstmus oder Obstsaft gereicht werden. Babybrei - Obstmus

Wir können nun jede weitere Woche unser erstes Gemüse durch ein anderes ersetzen. Gerade bei Kindern, die allergiegefährdet sind (z.B. weil Mama oder Papa Allergien, Asthma oder Neurodermitis haben), sollte jedes neue Gemüse erst einige Tage getestet werden, bevor zu einem anderen Gemüse übergegangen wird. Sollte das Kind irgendwann allergisch reagieren (oder auch mit wundem Po oder Blähungen) ist es leichter herauszufinden, an welchem Lebensmittel das liegt.
Haben Sie Fragen zur Ernährung von allergiegefährdeten Kindern? Dann lesen Sie bitte hier. Gemüse für Fortgeschrittene sind zum Beispiel Blumenkohl, Broccoli, Kohlrabi und Fenchel.
Auf Salz, Kräuter und Gewürze sollte im ersten Lebensjahr vollständig verzichtet werden. Zum einen belasten diese den Verdauungstrakt des Babys zu stark und zum anderen sollte unser Junggourmet erstmal den Eigengeschmack der Lebensmittel kennenlernen.
Kartoffeln enthalten mehr Mineralien als Nudeln oder Reis. Darum wird ihnen der Vorzug im ersten Babybrei gegeben. Auf Buchweizen, Amaranth und Quinoa sollte wegen des natürlichen Schadstoffgehaltes verzichtet werden.

Der Abend-Milchbrei

Als nächstes wird die abendliche Milchmahlzeit durch den Abend-Milchbrei ersetzt. Dies sollte erst geschehen, wenn sich unser Kind vollständig an den Mittagsbrei gewöhnt hat. Ab dem 6. Lebensmonat verträgt es unverdünnte Vollmilch (3,5% Fett, pasteurisiert, hocherhitzt oder als H-Milch) auch dann, wenn es allergiegefährdet ist. Milch enthält Kalzium, hochwertiges Eiweiß und Jod. Fettarme Milch enthält zu wenige von den fettlöslichen Vitaminen. Rohmilch und Vorzugsmilch sind nicht geeignet, da sie mikrobakteriell belastet sein können. Wer keine Kuhmilch füttern möchte, sollte auf abgepumpte Muttermilch oder industriell gefertigte Säuglingsmilch zurückgreifen.Babybrei - Säuglingsmilch Alle Babybreie werden mit dem Löffel und nicht etwa aus der Flasche gefüttert. Das Kind sollte sich von Anfang an ein positives Essverhalten angewöhnen.
Neben der Milch enthält der Abend-Milchbrei Getreide und Obst. Die natürlichen Süßen des Obstes, des Getreides und der Milch sind genug. Weder Zucker und vor Ende des ersten Lebensjahres auf gar keinen Fall Honig müssen zugefügt werden.
Vollkorngetreide ist sehr gut sättigend, es enthält Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Für den Anfang sind Instantflocken, die in warmer Milch aufgelöst werden, am besten geeignet. Beginnen sollten Sie mit glutenfreiem Getreide wie z.B. Reis oder Hirse, Babybrei - Reisflocken um später zu den glutenhaltigen Hafer-, Dinkel- oder Weizenflocken überzugehen.
Einer Unverträglichkeit gegen Gluten (Zöliakie) können Sie vorbeugen, in dem Sie in der Einführungszeit von glutenhaltigem Getreide zusätzlich stillen. Informationen zur Ernährung bei Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), sowie zu Symptomen und Ursachen, finden Sie hier: Lebensmittelunverträglichkeit in Bezug auf Gluten = Zöliakie oder Sprue. Sobald sich das Kind an das Essen von Babybrei gewöhnt hat und auch mit leichten Stücken zurecht kommt, können normale Getreideflocken gefüttert werden.
Zusätzlich zur Milch und dem Getreide enthält der Abend-Milchbrei Obst bzw. Obstsaft. Dies verbessert den Geschmack und das im Obst enthaltene Vitamin C erleichtert die Eisenaufnahme.
Und auch zum abendlichen Babybrei sollten Sie ein Getränk in Form von Wasser oder dünnem Kräutertee anbieten.
Dass Kinder nicht durchschlafen, weil sie nachts hungrig sind, ist eher selten. In den meisten Fällen können Babys einfach noch nicht allein wieder einschlafen. Zum Problem "Mein Baby kann alleine nicht einschlafen" finden Sie hier ausführliche Informationen.

Wer industriell gefertigten Getreidebrei füttern möchte, sollte auf die Inhaltsstoffe achten. Viele enthalten selbst dann zusätzlichen Zucker, wenn "kristallzuckerfrei" drauf steht. Enthalten ist dann kein Kristallzucker, sondern "nur" Trauben- oder Fruchtzucker. Dieser macht jedoch genauso dick wie Kristallzucker.
Oft enthalten diese Getreidebreie außerdem Aromen, wie z.B. Schokolade, Nüsse oder ähnliches. Diese erhöhen das Allergierisiko. Zu beachten ist, dass "Milchbreie" nur mit Wasser und "Getreidebreie" dagegen mit Milch angerührt werden müssen.

Der Obst-Getreide-Brei

Der dritte Babybrei, der eingeführt wird, ist der nachmittägliche Obst-Getreide-Brei. Er ist milchfrei und besteht, wie der Name schon sagt, aus Obst und Getreide (solches wie im Abend-Milch-Brei). Dafür werden 20g Vollkorngetreideflocken in 90ml Wasser aufgekocht (Instantflocken werden in heißem Wasser aufgelöst) und müssen dann ca. 3-5 min quellen. Danach werden Obstmus und 5g Butter oder Öl (ca. 1TL) untergerührt.
In diesem Fall eignen sich durchaus Obstmuse aus dem Glas. Es ist darauf achten, dass tatsächlich nur Obst enthalten ist und möglichst nur eine Sorte.
Für den Anfang ist folgendes Obst gut geeignet: Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Aprikose, Banane, Melone, Heidelbeere, Nektarine.
Säurereiches Obst macht manchmal einen wunden Po, tropische Früchte (Ananas, Maracuja, Papaya, Kiwi) verursachen in einigen Fällen Hautreizungen und Steinobst (Pflaume, Kirsche) bläht eventuell. Bei der Verwendung solcher Lebensmittel sollten Sie das Kind danach gut beobachten und gucken, ob es ein Problem damit hat.
Generell sollten Sie alle Obstarten zuerst gedünstet verfüttern. Wenn sie auf diese Art gut vertragen werden, kann man es ruhig auch mit der rohen Frucht versuchen.
In einen gesunden Obst-Getreide-Brei gehört weder Zucker, noch zuckerhaltige Lebensmittel wie Kekse, Honig oder Dicksaft. Es sollten -wie generell in der Babynahrung- nicht allzu viele Zutaten auf einmal verwendet werden. Wer auf fertige Babybreie zurückgreifen möchte, sollte diese darauf untersuchen. Generell ist festzustellen, dass es nur wenige gute industriell gefertigte Obst-Getreide-Breie gibt. Wenn im Fertigbrei der Fettanteil unter 5g liegt, sollte ein wenig Fett hinzugefügt werden.
Vor dem Ende des ersten Lebensjahres sollte auf Joghurt oder Quark verzichtet werden.

Ernährung nach dem 6. Lebensmonat

Wenn die ersten Zähne durchbrechen (zwischen dem 6. und dem 8. Lebensmonat) verträgt unser Kind schon gröbere Speisen. Das Gemüse muss nicht mehr püriert werden, es reicht, wenn es mit der Gabel zerdrückt wird. Kleine Stücke im Babybrei regen die Kaulust des Babys an.
Ab dem 10. Lebensmonat kann unser Kind am normalen Familienessen teilnehmen. Es ist nicht mehr notwendig extra fürs Baby zu kochen, es reicht, wenn wir erst würzen, wenn wir für unser Jüngstes einen Teil der Nahrung reserviert haben. Frische Kräuter sind jetzt sehr willkommen, sie geben nicht nur Geschmack, sondern sind auch wahre Vitaminbomben.
Auch belegte Brote, selbstverständlich kleingeschnitten und ohne Kanten, werden von den Kids jetzt gern genommen. Sie sind in der Lage, das Brot selbst in den Mund zu stecken und genießen ihre neue Selbständigkeit. Welcher Aufstrich besonders geeignet ist, richtet sich nun auch danach, was nicht so leicht runtergenascht werden kann. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich ein belegtes Stück Brot auf eine Gabel gepiekt habe. Meine Tochter kann sich die Gabel mit dem Brot in den Mund stecken und gerät nicht in die Versuchung, das Brot unbeachtet liegen zu lassen.
Gut isst sich nun natürlich auch Banane, die großen Spaß bereitet, wenn Kind sie in den Händen zu einem Bananenbrei umwandeln kann ... oder aber die elternfreundliche Methode: in Stücke schneiden und diese essen lassen.
Generell gilt natürlich, dass alle Mahlzeiten möglichst gemeinsam am Tisch eingenommen werden sollten. Kinder sollten schnell lernen, dass essen nicht nur der Sättigung dient, sondern dass dabei alle Familienmitglieder am Tisch zusammen kommen und neben dem Essen auch eine verträgliche Menge Spaß haben. Wie viel Spielen mit den Lebensmitteln erlaubt ist, muss jede Familie für sich entscheiden. Fakt ist, dass Babys neue Dinge als erstes erfühlen müssen. Das Spielen ganz und gar zu verbieten ist genauso ungeeignet wie uneingeschränkt erlauben. Mein Zwischenweg: spielen mit dem Essen ist erlaubt, so lange es auf dem eigenen Teller stattfindet und so lange dabei auch gegessen wird. Wer keinen Hunger mehr hat, braucht auch keine Lebensmittel.

Auch wenn unser Kind nun schon so groß ist, dass es fast ganz allein essen kann und statt einer Babyflasche eine Tasse benutzt, sollte es einmal am Tag, nämlich morgens, eine Milchmahlzeit erhalten.

Alternativen zum Fleisch

Fleisch enthält viel leichtverwertbares Eisen. Im ersten halben Jahr kann unser Kind noch auf die Eisenreserven zurückgreifen, die es sich im Laufe der Schwangerschaft zugelegt hat. Danach jedoch sind diese verbraucht. Gerade in den ersten zwei Jahren wachsen Kinder besonders schnell und brauchen dafür Unmengen an Eisen. Auch für die Immunabwehr und für die geistige und psychomotorische Entwicklung ist Eisen notwendig. Darum empfiehlt das Forschungsinstitut für Kinderernährung eine Fleischgabe von 20g pro Tag ab dem fünften oder sechsten Lebensmonat. Ab dem zweiten Lebensjahr sollte das Kind 30g Fleisch pro Tag bekommen.
Wer sein Kind fleischlos großziehen möchte, sollte in jede Mittagsmahlzeit 10g Hafer- oder Hirseflocken tun.

Worauf muss ich bei industriell gefertigten Breien achten?

Ein Blick auf die Zutatenliste ist auf jeden Fall notwendig und hilfreich.
In den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breien sollten nicht zu viele verschiedene Gemüsesorten enthalten sein. Eine gute Zusammensetzung des Breis richtet sich nicht nach dem Geschmack der Eltern. Kinder schmecken viel intensiver, d.h. dass die Speisen, die den Eltern schmecken, für die Kinder zu stark gewürzt sind.
Innerhalb des ersten Lebensjahres sollten weder Salz noch Kräuter enthalten sein. Auch für ältere Kinder sind darum die Breie für den vierten oder fünften Monat oft wesentlich besser geeignet.
Manchmal enthält der Babybrei zu wenig Fett. Wenn der Fettgehalt unter 8g liegt, dann erhöhen Sie ihn bitte auf ca. 10g Fett (5g Fett = 1TL). Auch der Anteil an Vitaminen und Eisen ist zum Teil zu gering. Auch dort kann nach Bedarf erhöht werden.

Rezepte BabybreiRezepte Babybrei
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Babybrei lieber selber kochen?

Das ist keine schlechte Idee. Ganz abgesehen davon, dass das verhältnismäßig einfach ist, weiß der Koch ganz sicher, was der Brei enthält. Gerade wenn das eigene Kleine auf die eine oder andere Weise empfindlich reagiert, ist Selberkochen eine sehr gute Alternative. Auch werden Kinder durch das verwendetet Essen geprägt. Lernen sie von Anfang an den Geschmack selbstgekochter Speisen zu schätzen, werden sie diese auch später gerne mögen. Gewöhnt man sie von klein auf an industriell gefertigte Produkte, so kann es sein, dass sie später Selbstgekochtes als unbekannt ablehnen. Wenn Mama zu Hause ist, braucht auch sie ein Mittag. Warum nicht für beide gleichzeitig kochen? Wichtig ist nur eines: gewürzt wird erst, wenn die Portion fürs Kind separiert wurde.
Um gute, das heißt schmackhafte und gesunde Ergebnisse zu erzielen, sollte der Koch bestimmte Dinge beachten:

Knabberein für Kinder

Wenn die Zähnchen anfangen zu sprießen (meist zwischen dem 6. und dem 8. Lebensmonat), haben Babys große Lust auf Kauen. Die meisten stecken zu diesem Zeitpunkt alles in den Mund, was nur irgend reinpasst. Dabei wird nicht danach unterschieden, ob es schmeckt oder schonmal geschmeckt hat, ob es sauber genug ist oder ob es gesund ist. Wir Eltern müssen ganz viel aufpassen, was in den Kindermäulern landet. Zigarettenkippen liegen leider überall. Sie sind nicht nur dreckig, wir wissen nicht nur nicht, wer sie vorher im Mund hatte, sondern vor allem und ganz schlimm ist Nikotin einfach schädlich. Ganz selten schlucken Kinder ganze Zigarettenkippen, aber die Reste des Tabaks lösen sich vom Filter und landen als kleine Krümel, die dann doch verschluckt werden, im Kindermund. Dort löst sich dann das Nikotin und gelangt in den Kinderkörper. Keine gesunde Knabberei für ein Kleinkind!!
Eine andere Gefahr besteht darin, dass Kinder Steine, kleine Kastanien oder Eicheln aus Versehen einatmen. Sie werden im Kindermund untersucht und gelangen unversehens in die Luftröhre.
Hier hilft nur aufpassen, aufpassen, aufpassen!!

Gesunde Zahungshilfen sind in diesem Alter Beißringe oder ähnliches. Manche Kinder mögen es, auf den Fingern der Eltern herumzukauen. So lange die Zähne nur sprießen und noch nicht da sind, ist das nicht weiter schlimm. Wenn sich unser Kleines jedoch an einen solchen lebenden Beißring gewöhnt hat, möchte es diesen auch, wenn die Zähne schon da sind. Und dann wird es schmerzhaft. Das sollte man bedenken und rechtzeitig gegensteuern.

Bei Lebensmitteln, wie Äpfel, Möhren oder Brötchen ist Vorsicht geboten, weil es passieren kann, dass sich Stücke lösen und dann eingeatmet werden. Wenn die Stücke zu groß sind, können die Kinder daran ersticken. Besser geeignet sind Lebensmittel, die unter Speicheleinfluss aufweichen, wie Zwieback, Dinkelstangen oder Reiswaffeln.
Und doch sollte Mama oder Papa immer in der Nähe bleiben und ein Blick auf das Kind haben.
Natürlich sollten Lebensmitteln (egal wie gesund sie sind) nicht als Tröster herhalten müssen. Das Kind sollte sich an einen Tisch setzen und unter Aufsicht sein Essen verzehren. So haben Mama und Papa das Kleine gut im Blick und es gewöhnt sich daran, dass Essen nichts ist, was man so nebenbei tut. Außerdem können wir auch so kontrollieren, dass unser Kid sein Essen kaut und nicht lutscht. Klar ist, dass zu viel Keks ungesund ist. Wer kauen übt, sollte das auf gesunden Lebensmitteln tun und sich dabei nicht seinen Geschmack durch zu viel Zucker verderben.

erstes Geschirr und sonstiges Zubehör

Wer selber kochen will, bekommt die ersten Rezeptideen im Menüpunkt "Rezepte". Bald jedoch ist das Kochen nach immer dem gleichen Rezept langweilig und wenn schon nicht das Baby dann doch der Koch sehnt sich nach Abwechslung. Wie schon erwähnt ist allzu viel Abwechslung gerade in Bezug auf die verwendeten Zutaten dem Kind zu Beginn nicht zuträglich. Irgendwann wird es jedoch Zeit neue Ufer anzusteuern.
Es gibt ein Buch "Schnelles für Mutter und Kind" von Ira KönigRezepte Babybrei Ira König verbindet das Kochen für das Kind mit dem Kochen für die Mama. Da Mamas selten auf Babybrei stehen, werden die für den Brei verwendeten und gegarten Zutaten für das Mama-Essen verwendet. So spart die Köchin Zeit und bekommt mit einem Schlag gesundes Essen für sich und ihren Liebling.

Autor: Katarina Telschow

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