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Risikoschwangerschaften
Wann, warum, was bedeutet das?
Inzwischen werden 72% aller Schwangerschaften in Deutschland von den
behandelnden Gynäkologen als
Risikoschwangerschaft eingestuft. Die am meisten vertretenen Risiken
sind das Rauchen, Übergewicht der Mutter und das steigende Alter der Schwangeren (25% sind älter als 35 Jahre).
Schwerwiegende Risiken finden sich immerhin noch bei 35 Prozent.
(Quelle: www.aerzteblatt.de vom 05.05.2011)
Trotz dieser hohen Einstufung kommen 95% aller in Deutschland geborenen Kinder gesund zur Welt.
Die Gründe, warum ein Arzt beschließen kann, dass er eine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft
einstuft, sind vielfältig und können zum Beispiel sein:
- eine Schwangerschaft vor dem 18. Lebensjahr oder nach dem 35. Lebensjahr
- chronische Erkrankungen der Mutter
- bekannte Erbkrankheiten
- Alkohol-, Zigaretten- oder anderer Drogenkonsum während der Schwangerschaft
- starkes Übergewicht der Mutter
- mehrere vorangegangene Fehl- bzw. Frühgeburten
- Mehrlingsschwangerschaften
- ungünstige Lage des Kindes im Mutterleib zum Ende der Schwangerschaft
Auch wenn Ihr Arzt Ihre Schwangerschaft als eine Risikoschwangerschaft eingestuft hat, sollten Sie nicht
übermäßig besorgt sein. Bei den meisten der so eingestuften Schwangerschaften gibt es keine Probleme.
Sie sollten die Sicherheit genießen, die zusätzliche, von der Krankenkasse bezahlte Vorsorgeuntersuchungen
geben und sich im übrigen über diesen kleine Wurm, der in Ihnen wächst, freuen. Wenn Sie trotzdem unsicher
sind, dann sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt. Er wird Ihnen erklären, aus
welchem Grund er ein erhöhtes Risiko sieht, wie groß es ist und was getan werden kann, wenn es eintritt.
Sprechen Sie mit ihm auch über die Möglichkeiten, die Sie als werdende Mutter haben, um das Risiko zu
mindern.
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Autor: Katarina Telschow
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