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Borreliose

Zum Glück ist das Risiko nach einem Zeckenbiss an Borreliose zu erkranken nicht besonders hoch. Nur höchstens einer von hundert gebissenen Personen erkrankt tatsächlich. Allerdings können die Folgen dieser Erkrankung sehr unangenehm sein.

Borreliose verhindern

Eine Impfung gegen Borreliose gibt es nicht. Und auch wer bereits erkrankt war, ist nicht immun. Der einzig mögliche Schutz besteht darin, einen Zeckenstich im Vorfeld zu verhindern. Aber selbst wenn die Zecke zugestochen hat, kann das Risiko einer Übertragung vermindert werden, wenn sie so schnell wie möglich entfernt wird. Die Übertragung der Erreger benötigt zwischen 6 und 48 Stunden.
Lesen Sie hier, wie Zeckenstiche verhindert werden können und wie eine Zecke fachgerecht entfernt wird.
Sollte ein Zeckenbiss erfolgt sein, muss die gebissene Person in den nächsten Wochen besonders beobachtet werden. Bei Ausbruch einer Erkrankung wie zum Beispiel einer Grippe sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht und von dem Vorfall berichtet werden. Günstig ist es außerdem, wenn die entfernte Zecke aufgehoben und dem Arzt übergeben wird.

Symptome einer Borreliose-Erkrankung

Ein erster Hinweis auf eine Borreliose-Erkrankung ist, dass sich der Zeckenstich rot färbt, wobei die gerötete, kreisförmige Fläche sich im Laufe der Tage vergrößert und im Zentrum verblasst. So entwickelt sich innerhalb der ersten vier Wochen der Infektion aus dem roten Punkt ein größerer roter Ring. Dieser kann von allein wieder verschwinden, dies ist jedoch kein Zeichen dafür, dass der Körper die Bakterien besiegt hat.
Nicht immer jedoch kommt es zu einer solchen charakteristischen Rötung.
Innerhalb von 10 bis 14 Tagen nach dem Zeckenbiss kommt es zu grippeähnlichen Symptomen. Die Erkrankten leiden unter Fieber, starker Müdigkeit, Erschöpfung und Mattigkeit. Es kommt jedoch nicht zu Husten oder Schnupfen.
Allgemein kann festgestellt werden, dass das Immunsystem angeschlagen ist und leichtere Infekte oder Impfungen schlechter vertragen werden.
Im zweiten Stadium (4 bis 6 Wochen nach dem Zeckenbiss) haben sich die Borreliose-Erreger im gesamten Körper ausgebreitet. Es kann zu kommen.
Im dritten Stadium kommt es zu einer chronischen Infektion, wenn die Borreliose nicht behandelt wird. Dabei wechseln sich symptomfreie Abschnitte (die Monate aber auch Jahre andauern können) mit Zeiten, in den die Erkrankten an ganz verschiedenen Symptomen leiden können. Viele klagen über Probleme mit den Gelenken, andere haben Herzprobleme meist verbunden mit Gefäßentzündungen. Oft sind die Erkrankten müde und unsäglich erschöpft.

Behandlung von Borreliose

Im frühen Stadium kann eine Borreliose recht gut mit Antibiotikum behandelt werden. Je mehr Zeit die Borreliose-Erreger haben, sich im Körper auszubreiten und festzusetzen, desto schwerer gestaltet sich die Behandlung.

Video zum Thema Borreliose aus dem ARD "W wie Wissen"

Autor: Katarina Telschow

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Diese Seite wurde zuletzt am Wednesday, 12-Nov-2014 11:24:11 CET aktualisiert!